Heute genau vor einem Jahr ersteigerten wir der Verein Auszeithaus die Bruchbude Auders 509. Ein Grund für mich das was nun schon in der geschehen ist vor dem geistigen Auge Revue passieren zu lassen. Ich hätte nie gedacht, dass es anscheinend ein Jahr brauchte bis wir in den letzten Tagen den Eintrag in das Grundbuch (hier Verbücherung) amtlich bestätigt bekamen. Das ist der behördliche Meilenstein der nun die nächsten Schritte (Tausch von div. Parzellen, Arrondierung und Baugenehmigung) erst möglich macht.
Auf der Seite der Baumaßnahmen wird die Planung an allen möglichen Ecken des Hauses getreulich umgesetzt, wie die Leser der Bauberichte sozusagen live mitbekommen. Auch auf dieser Seite wurden fundamentale (wörtlich) Arbeiten durchgeführt. An vielen Stellen des Hauses dienen die Arbeiten der Vorbereitung für die geplanten größeren Baumaßnahmen (Treppenhaus, Dachsanierung usw.), die diese Jahr anstehen. So auch der Holzeinschlag im Gemeindewald (a.H. von Holzrechten) um schlussendlich 70m³ Bauholz zur Verfügung zu haben und entsprechen einbauen zu können.
Gestern traf ich mich mit Michael dem Zimmermann um ein Stückliste über das benötigte Bauholz zu erstellen, damit der Sägemeister die Stämme entsprechend zu sägen kann. Wir diskutierten lange darüber, wie wir die Dachpfannen zwischenlagern, sie möglichst effizient bewegen, um sie dann wieder einzubauen. Wir erarbeiteten dann auch eine Lösung heraus, die Dachrinne zu demontieren und um die sie, da sie ja neuwertig ist wieder einzubauen und sie nicht einfach weg zu schmeißen und ein Neue zu montieren. Mir diesem Spannungsfeld zwischen gutes Altes wieder zu verwenden oder „einfach“ neues Material zu kaufen und einzubauen, werde ich mich wohl während der ganzen Bauzeit herum schlagen. Es ist aber eine Aufgabe die ich gerne annehme und mich damit auseinandersetze, es gehört für mich zur Geschichte des Auszeithauses.
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